Warum ein Podest im Heimkino?
Ein Podest dient im Heimkino der Erhöhung der hinteren Sitzreihen. Diese sorgt dafür, dass
auch Zuschauer in den hinteren Sitzreihen eine freie Sicht auf die Bildfläche
haben.
Zeit - Kosten - Schwierigkeit
Wie baut man ein Podest?
Zunächst ist es wichtig die genaue Position und
Höhe des Podests zu berechnen. Um die Höhe
zu ermitteln sind 4 Messwerte entscheidend: Der Abstand der Unterkante des
sichtbaren Leinwandbereichs zum Boden, der Augen-Boden Abstand, der Abstand der
ersten Sitzreihe zur Leinwand, sowie die Distanz der Sitzreihen zueinander. Auch
die Raumhöhe ist für die Konstruktion eines Podestes ein entscheidender Faktor.
Die Standhöhe auf dem Podest sollte ein Mindestmaß nicht unterschreiten.
Nach der Berechnung des Podests, beginnt im nächsten Schritt
der Bau. Eine gute Lösung des Podestbaus ist ein modularer Aufbau. Bei dieser
Methode werden im Vorfeld Holzkästen gebaut, die ein handhabbares Gewicht und
Größe haben. Zu empfehlen sind Spanplatten oder OSB – Platten. Sind alle Kästen
für das Podest montiert, werden diese im Heimkino an der richtigen Stelle positioniert
und miteinander verschraubt. Für besseren Trittschallschutz ist es sinnvoll
Gummipuffer unter den Kästen zu platzieren.
Im Anschluss werden alle notwendigen
Kabel verlegt. Dies
können Kabel zu Steckdosen, Lan Anschlüssen oder für technische Geräte wie Körperschallwandler
sein, die unter den Sitzen installiert werden.
Im nächsten Schritt werden die Hohlräume der Kästen mit Dämmstoff befüllt, um möglichen Resonanzen
vorzubeugen. Dabei sollte der Dämmstoff in Schutzfolie eingepackt werden. Danach
werden die Kästen mit Deckenplatten verschlossen.
Zum Schluss wird der Bodenbelag verlegt, wie Teppichboden
oder Laminat.
Treppenstufen - Beleuchtung
Beim Bau eines Podests werden in den Stufen in der Regel
Beleuchtungselemente verbaut. Dafür werden Treppenleisten mit LED’s oder
anderen Leuchtmitteln versehen. Der Vorteil einer Treppenstufenbeleuchtung ist
neben der Ästhetik auch die Trittsicherheit in der Dunkelheit.