Helmholtzresonator

Wozu dient ein Helmholtzresonator im Heimkino?

Helmholtzresonatoren werden zur Verbesserung der Akustik im Tiefbassbereich von ca. 20 bis 100 Hz verwendet. Dies wird durch die Reduktion sogenannter Raummoden erreicht, die das typische Dröhnen der Subwoofer verursachen können.
Zeit - Kosten - Schwierigkeit
 
 
 

Wie baut man einen Helmholtzresonator?


Planungsphase

Als Erstes wird das Volumen des Helmholtzresonators ausgehend vom zur Verfügung stehenden Platz festgelegt. Je größer der Resonator, umso höher ist dann auch sein Wirkungsgrad. Das empfohlene Volumen liegt bei 100 - 500 Litern, wobei der Wirkungsgrad mit einem größeren Volumen steigt. Der Wirkungsgrad lässt sich zusätzlich mit der Aufstellung weiterer Resonatoren, insbesondere in den Raumecken weiter erhöhen.

Nachdem das Volumen bestimmt wurde, können die Maße der benötigten Holzplatten festgelegt und die Materialien ausgewählt werden. Für den Bau sind Spanplatten gut geeignet, aber auch OSB Platten können verwendet werden. Die mindestens eine Stärke von 19mm besitzen sollten. Außerdem benötigt man für den Bau noch Holzleim, Schrauben oder Holzflachdübel und Silikon, um den Kasten von innen abzudichten.

Die Bauform ist für die Wirksamkeit des Resonators nicht entscheidend. Dadurch kann man die Form flexibel an die Möglichkeiten des Raums anpassen.

Bauphase

Im ersten Schritt der Bauphase werden die Platten nach Plan luftdicht zusammengesetzt und verleimt. Der Deckel wird noch nicht montiert.

Die inneren Kanten können anschließend mit Silikon abgedichtet werden.

Nun kann der Deckel auf den Kasten geschraubt werden. Dieser sollte mit einer Gummidichtung auf den Kasten geschraubt werden, damit er austauschbar bleibt. So ist es zu einem späteren Zeitpunkt möglich, eine andere Abstimmung vorzunehmen.

Danach erfolgt die Abstimmung des Helmholtzresonators. Dazu muss zunächst der Durchmesser der Löcher und deren Anzahl berechnet werden. Mit unserem Online Rechner lässt sich dies mit wenigen Klicks berechnen!

Im letzten Schritt werden die Löcher mit einer handelsüblichen Lochsäge in den Deckel gesägt und alle Kanten der Kiste geschliffen. Die Oberfläche ist frei gestaltbar, so kann man sie beispielsweise lackieren oder mit Stoff bespannen.
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