Leinwand

Wozu dient die Leinwand?

Mit einer Beamer Leinwand holt man sich großes Kino nach Hause! Eine Leinwand ist die klassische Projektionsfläche für ein Kino. Die Qualität der Leinwand, sowie des Beamers sind für das Kinoerlebnis entscheidende Faktoren.
Zeit - Kosten - Schwierigkeit
 
 
 

Welches ist die richtige Leinwand?

Zu Beginn müssen einige grundlegende Fragen geklärt werden. Möchte man die Leinwand verstecken oder nicht? Eine Rollo Leinwand ist ein- und ausfahrbar, wodurch sich ein Betrieb im Wohnzimmer anbietet. Eine Rahmenleinwand dagegen wird stationär aufgehängt und findet vor allem in dedizierten (separaten) Heimkinoräumen Verwendung. Eine weitere Frage ist, die man sich stellen sollte, ob man die Lautsprecher neben oder für ein besseres Sounderlebnis hinter der Leinwand installieren möchte. Für letzteren Fall benötigt man dann eine schalltransparente Leinwand.

Darüber hinaus ist das gewünschte Leinwandformat relevant. In der Regel fällt die Wahl hier zwischen 16:9 und 21:9.

Da bei Filmen das Bildformat vom Leinwandformat abweichen kann, kommt es dazu, dass manchmal Teile der Bildfläche nicht genutzt werden. Hierfür kann man eine Maskierung nutzen, um den Kontrast an den Rändern zu verbessern.

Ein weiterer relevanter Punkt ist der Gain Faktor der Leinwand. Für ein Heimkino ist ein Faktor von 1,0 empfehlenswert.

Zuletzt ist noch die Entscheidung wichtig, ob man eine fertige Leinwand kaufen möchte oder durch Selbstbau Kosten sparen will.

Wurden diese Fragen geklärt können die Raummaße genommen und im Falle des Selbstbaus die Materialliste erstellt werden.


Einsatzort: Rolloleinwand vs. Rahmenleinwand

Rolloleinwand Rahmenleinwand
Vorteil: Kosten
 
 
Vorteil: Haltbarkeit
 
 
Selbstbau möglich
 
 
Optimal für Kinoraum
 
 
Optimal für Wohnzimmer
 
 
Einbau unauffällig
 
 


Kinofilme oder TV/Serien: Leinwandformat

Es gibt zwei gängige Leinwandformate: 16:9 (TV – Format) und 21:9 (Kinofilm – Format). Für ein Heimkino empfiehlt sich in den meisten Fällen das breite 21:9 Format, wie man es auch aus großen kommerziellen Kinos kennt.

Sollen die Lautsprecher hinter einer schalltransparenten Leinwand aufgestellt werden, empfiehlt sich das 21:9 Format.
 

Maskierung

Eine Maskierung dient der Abdeckung der nicht verwendeten Bildflächen um den Kontrast an den Bildrändern zu erhalten. Diese ist häufig notwendig, da Filme unterschiedliche Bildformate haben können.

In der Regel löst man die Maskierung über seitliche Vorhänge. Bei einer 16:9 Leinwand benötigt man allerdings eine Maskierung an Ober – und Unterseite.

Die Abdeckzonen sollten blickdicht sein. Hierfür eignen sich Stoffe wie schwerer Velours oder Molton Stoff. Der Rest des Vorhangs sollte aus leichtem Baumwollstoff bestehen, damit Lautsprecher im oberen Frequenzbereich nicht zu stark bedämpft werden.
 

Gain Faktor

Je nach Leinwandbespannung wird das Licht von der Oberfläche unterschiedlich reflektiert. Der Leuchtdichtefaktor, auch Gain – Faktor genannt, stellt das Reflexionsvermögen einer Leinwand dar. Dieser ist die Leuchtdichte einer Bildwandprobe geteilt durch die Leuchtdichte eines Weißstandards. Leinwände mit einem Gain – Faktor von 1,0 reflektieren das Licht gleichmäßig in alle Richtungen. Mit einem höheren Gain – Faktor ist das Bild auch bei größerer Helligkeit klar zu erkennen. Allerdings nimmt der Sichtwinkel der Leinwand ab. Somit wird es immer schwieriger von den Seiten das Bild deutlich zu erkennen. Generell ist es demnach zu empfehlen für ein Heimkino einen Gain – Faktor von 1,0 zu verwenden. In einem Wohnzimmerheimkino kann man aufgrund der Helligkeit einen leicht höheren Gain – Faktor verwenden.



Standard-Leinwand vs. schalltransparente Leinwand

Standard Schalltransparent
* Vorteil: Bildqualität
 
 
* Vorteil: Hochton-Qualität
 
 
Vorteil: Immersive Klangqualität
 
 
Vorteil: Versteckte Technik
 
 
Vorteil: Kinoambiente
 
 
* Die Vorteile bei Bild und Ton sind äußerst gering. Der Nachteil der Hochtonwiedergabe kann leicht durch eine Anpassung am Receiver ausgeglichen werden. Insgesamt sind die Vorteile einer schalltransparenten Leinwand bei einem 21:9 Format deutlich höher.



Selbstbau einer Rahmenleinwand

Der Selbstbau einer Leinwand ist nicht sehr schwierig und spart eine Menge Kosten ein. Die Bildqualität lässt sich durchaus mit der einer kommerziellen Fertigleinwand vergleichen.


Zum Produkt
- 120"- 265x149cm - hochreflektierend Gain 0,6 - 4K UHD - Active 3D
Zum Produkt
- Akustisch transparentes Tuch - Gain=1,1 - 300x168cm - 16:9 - Gehäuse Weiss